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Jahreshauptversammlung 2017

270 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt

Am vergangenen Samstag, 7.1.2017 fand die jährliche Jahreshauptversammlung des ASV Besigheim im Schützenhaus auf dem Schäuber statt. Rund 90 Mitglieder konnte der 1. Vorsitzende Markus Haab gegen 19 Uhr begrüßen. Die Tagesordnung wurde von der Versammlung genehmigt. Es lagen keine Anträge vor. Zwei Mitglieder sind im vergangenen Jahr verstorben. Ihnen wurde eine Gedenkminute gewidmet.
Markus Haab bedankte sich in seinem Bericht bei seinen Vorstandskollegen und auch bei allen Ausschussmitgliedern für das Engagement im zurückliegenden Jahr. Außerdem sprach er seinen Dank auch allen Mitgliedern und freiwilligen Helfern aus, die im zurückliegenden Jahr mit dazu beigetragen haben, dass alle Vereinsaktivitäten erfolgreich über die Bühne gegangen sind.
Ein besonderer Dank ging auch an den Wirtschaftsausschuss unter der Leitung von Thomas Reichert für die erfolgreiche Abwicklung der Vereinsfeste.
Er ließ das zurückliegende Jahr Revue passieren. Auch die Umgestaltung des Enzareals erwähnte er in seiner Ansprache und legte das Vorhaben der Stadt in groben Zügen dar. Der Verein wurde dazu von der Stadt gehört und informiert. Es kamen Fragen aus der Versammlung ob nach der Umgestaltung des Enzareals dann „Angelruten mit Fahrradfahrern kollidieren werden“? Einige Mitglieder stehen diesem Groß-Projekt kritisch gegenüber. Ein geplanter Anlegesteg am Sonnenloch konnte in den Gesprächen mit der Stadt an einen anderen Standort verlegt werden, wo er die Ausübung der Angelfischerei weniger beeinträchtigt.
Am Ende seiner Ausführungen gab Haab bekannt, dass er nach Ende der laufenden Amtsperiode (Jan. 2018) nicht mehr erneut zur Wahl stehen wird. Der Verein muss nun in den kommenden Wochen nach einem geeigneten Nachfolger Ausschau halten der das Ruder dann ab 2018 übernehmen kann.

Anschließend informierte der zweite Vorsitzende Sebastian Härtsfelder noch über den aktuellen Sachlagestand zum Sorgenkind Neckartalsee. Folgendes gibt es dazu zu berichten:
Nach den Besprechungen mit der Stadtverwaltung, dem Landratsamt Ludwigsburg und dem Ingenieurbüro BIT im Jahr 2015 wurden im Frühjahr 2016 erste Bodenproben des Sees durch die Firma Geotechnik Südwest entnommen. Mittels eines Stechrohrs wurden jeweils 4 Bodenproben des Sees aus einer Tiefe von 190cm entnommen und zu einer Mischprobe vermengt.
Des Weiteren wurde der westliche Neckartalsee des Wasserschifffahrtsamtes, welcher momentan durch die Hege gepachtet wird, ebenfalls beprobt.
Bei der Auswertung der Bodenproben wurde festgestellt, dass der mögliche Aushub unseres Vereinssees (Neckartalsee) der Zuordnungsklasse Z 0 entspricht, was bedeutet, dass er keinerlei Belastungen aufweist.
Die Bodenprobe des westlichen Sees hingegen (der Seitenarm der zum Neckar / WSA gehört) weist eine Schadstoffbelastung auf.
Dieses vorläufige Ergebnis von Mitte April schien positiv und lies uns zunächst hoffen, dass es eine Möglichkeit gibt den See zu retten.
Das Ingenieurbüro BIT, welches eng mit der Stadt Besigheim zusammenarbeitet, wurde daher mit der Planung beauftragt und legte uns am 30. August eine Ausfertigung mit mehreren Möglichkeiten und den jeweiligen, geplanten Kosten vor.
Auf Grund dieser vorläufigen Planung fand am 10. November ein gemeinsames Treffen mit den Vertretern des Wasserschifffahrtsamtes, der Stadt Besigheim, dem Landratsamt Ludwigsburg und dem Regierungspräsidium Stuttgart statt.
Hier wurde uns jedoch der Wind aus den Segeln genommen.
Eine weitere Planung der Möglichkeiten könne aus Sicht des Landratsamtes erst nach einer genaueren Beprobung des Sees stattfinden. Hierzu müsste der See erneut und engmaschiger beprobt werden.
Die vorliegende Auswertung der Firma Geotechnik Südwest sei nicht aussagekräftig und repräsentativ genug. Anhand des vorliegenden Gutachtens könnte man den Aushub nicht, wie etwaig geplant, auf landwirtschaftlichen Anlagen ausbringen. Schuld sind die behördlichen Vorgaben, welche eine genauere Beprobung vorgeben.
Auch eine Modellierung des Ufers ist auf Grund der Konsistenz nicht möglich.
Nach langer Diskussion verblieb man daher so, zunächst weitere, externe Möglichkeiten zu prüfen, um die Kosten einer erneuten, intensiveren Beprobung eventuell zu sparen.
Ein erneutes Treffen mit den jeweiligen Vertretern ist geplant.
Das weitere Vorgehen und die Planung wird, wie es immer so ist, eine Frage der zu erwartenden Kosten sein. Bei der momentanen Sachlage sind wir zwingend auf die zuständigen Ämter angewiesen. Externe Hilfe, wie etwa Spenden oder Zuschüsse von Amtswegen, würde uns dahingehend sehr weiterhelfen.

Danach kam der Bericht des Jugendwarts Timo Veser. Dieser gab bekannt, dass er aktuell 18 Jugendliche in seiner Jugendgruppe hat. Er berichtete über diverse Veranstaltungen in 2016 und krönte abschließend den Fischerprinz 2016 Federico Bonetti dessen Ciro im Vorjahr die Krone auf hatte.
Während der anschließenden Pause wurden die Karten an die Jugendlichen ausgegeben. Zeitgleich wurde ein Bilderrückblick von dem ereignisreichen Jahr an der Leinwand gezeigt.

Nach der Pause folgte der Bericht von Sportwart Rolf Trinkner. Er berichtete vom Anfischen über das 6er-Fischen bis zum Waller-Cup, das Horst-Schäfer Gedächtnisfischen, das Seniorenfischen, das Damenfischen, das Königsfischen und auch das Abfischen. Fischerkönig wurde in diesem Jahr Erwin Schlabschi. Fallende Teilnehmerzahlen bei den Vereinsveranstaltungen bereiten ihm Sorgen. Das Königsfischen soll 2017 möglichst wieder auswärts an einem attraktiven Gewässer stattfinden, so Trinkner. Er forderte alle aktiven Mitglieder auf daran Teilzunehmen.
Nachdem der Kassier Michael Sahler den aktuellen Kassenstand des Vereins verlesen hatte folgte der Bericht des Schriftführers Siegfried Mozer. Die Mitgliederzahlen sind relativ konstant, so Mozer. Einige Abgänge musste man verzeichnen, dafür sind aber auch wieder ungefähr gleich viele neue Mitglieder in den Verein eingetreten. Das Durchschnittsalter war 2016 bei 48,78 Jahren und somit erstmalig wieder sinkend, so die Statistik.

Die Kassenprüfer bestätigten anschließend die einwandfreie Führung der Vereinskasse.
Aus dem Bericht des Hauptgewässerwart Hans-Peter Hirschle konnte man die Fangstatistiken entnehmen. Außerdem berichtete er über den Fischbesatz und bedankte sich bei seinem Team für die geleistete Arbeit. Auch wies er auf die geplante Anschaffung von Laichbürsten hin. Diese sollen dazu beitragen den Fisch-Nachwuchs zu sichern indem Sie vor natürlichen Feinden Schutz bieten. Durch die Anschaffung solcher Laichbürsten erhofft man sich weniger Aufwand fü den Fischbesatz betrieben zu müssen.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren die Neuaufnahmen. Es konnten an dem Abend fünf  neue Mitglieder, darunter 3 Jugendliche in den Angelsportverein aufgenommen werden.

Es folgten die Ehrungen. Besonders hervorzuheben ist die Vereinstreue von den Mitgliedern Manfred Eisele, Klaus Schaude und Heinz Wenzel die für 40 Jahre Mitgliedschaft im Angelsportverein Besigheim geehrt werden konnten.
Die Entlastung der Vorstandschaft übernahm Paul Schmid. Die Vorstandschaft wurde einstimmig durch die Versammlung entlastet.
Anschließend fand noch wie üblich die Ausgabe der Fischkarten statt.
Für alle die verhindert waren an der Versammlung teilzunehmen:
Die zweite Kartenausgabe findet am So. 5.2., 11-12 Uhr und die dritte Ausgabe am 30.06., 20 Uhr im ASV-Heim statt. Für Bewirtung ist an beiden Terminen gesorgt.



Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung. V.l.n.r.:
Bernd Gerber (10 Jahre), Sabine Witt (25 Jahre), Manfred Eisele (40 Jahre), Johann Gschweng (25 Jahre), Iwan Baranowski (10 Jahre), Sebastian Härtsfelder (2. Vorsitzender) und Markus Haab (1. Vorsitzender)

Es fehlen:
Olga Baranowski (10), Mario Borutta (10) Marco Mayer (10) Timo Eisenmann (25),
Christian Iannicelli (25), Klaus Schaude (40), Heinz Wenzel (40)

 
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